Die beteiligten Forschungsinstitutionen und Stadtvertreter identifizieren und erproben neue, tragfähige Ansätze für Wertschöpfungs- und Dienstleistungsinnovationen in der Stadt von morgen und setzen sie beispielhaft um.
Zunächst werden urbane Potenzialfelder identifiziert, in denen die Smart Urban Services entwickelt werden. Begleitend werden die Auswirkungen auf Beschäftigung und Gesellschaft untersucht. Im Hauptteil des Projekts wird eine integrierte Plattform konzipiert und prototypisch umgesetzt, welche die verschiedenen Akteure in der Stadt über die Subsysteme hinweg vernetzt. Von diesem Wertnetz profitieren Kommunen, Unternehmen und Bürger. Pilotstädte sind Chemnitz und Reutlingen.
Die integrierte Dienstleistungsplattform besteht im Wesentlichen aus drei Ebenen. Über eine physische Sensorinfrastruktur werden auf der ersten Ebene in den verschiedenen Subsystemen Daten erhoben – unter besonderer Berücksichtigung des Datenschutzes. Diese werden auf der zweiten Ebene, der Datenplattform, gesammelt, zusammengeführt und ausgewertet. Die Daten werden dabei einer Vielzahl an unterschiedlichen Akteuren zur Verfügung gestellt und nicht innerhalb der einzelnen Sektoren als proprietäre und isolierte Daten gespeichert. Indem die unterschiedlichen Stadtakteure Zugriff auf offene Datensätze haben, werden Potenziale für neue Dienstleistungsinnovationen und für eine flexiblere und effizientere Wertschöpfung innerhalb der urbanen Räume geschaffen. Auf der dritten Ebene der integrierten Plattform, der Dienstleistungsplattform, können die unterschiedlichen Stadtakteure gemeinsam innovative Dienstleistungssysteme entwickeln und anbieten.